Die gemeinsam mit den Rettungsorganisationen erarbeiteten Abläufe für Major Incidents (außergewöhnliche rettungsdienstliche Ereignisse) wurden neu geregelt und sind seit April 2023 in Kraft.
Die Einstufung durch die Leitstelle erfolgt basierend auf der vermuteten bzw. zu erwartenden Anzahl der zu versorgenden Personen. Grundsätzlich gilt, dass je nach Betroffenenanzahl eine Soforteinsatzgruppe (SEG) direkt zum Notfallort alarmiert wird. Weitere Einheiten sammeln sich in einem Bereitstellungsraum.
Die bekannten Einsatzstichwörter (z. B. RD-29D1b) werden im Falle eines Major Incidents um die jeweilige Einstufung ergänzt (z. B. RD-29D1b – RD-NF10).
Eine Soforteinsatzgruppe (SEG) wird nach der 1-2-3 Regel alarmiert und besteht aus einem Bezirkseinsatzleiter (BEL), zwei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) und drei RTW-Cs/RTWs.
Ab der Alarmstufe NF10 rückt auch eine LeoMobil-Einheit aus. Die organisatorischen Abläufe gemäß den Durchführungsbestimmungen der Rettungsorganisationen vor Ort bleiben davon unberührt.
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