Blackout

Geändert am Di, 1 Apr um 12:34 NACHMITTAGS

Basisinformation Blackout


Ein Stromausfall bezeichnet eine regionale und zeitlich begrenzte Unterbrechung der Stromversorgung, bei der das Gesamtsystem weiterhin funktionsfähig bleibt. In der Regel kann die Energieversorgung schnell wiederhergestellt werden, ohne dass großflächige Schäden entstehen. Dies dauert meist nur wenige Minuten bis Stunden.


Eine Großstörung tritt auf, wenn Teilen des Übertragungsnetzes oder dem gesamten Verteilernetz die Spannung fehlt. In diesem Fall dauert die Wiederherstellung länger, da die Elektrizität erneut an die Anschlusspunkte geführt werden muss.


Ein Blackout stellt eine schwerwiegende Großstörung dar, bei der umfangreiche Schäden an der Netzinfrastruktur oder an Kraftwerken die Wiederherstellung verzögern oder sogar verhindern können. Die Auswirkungen auf das öffentliche Leben sind erheblich, und ein Blackout kann mehrere Stunden bis zu mehreren Tagen – oder sogar Wochen – andauern.


Phasen eines Blackouts


  • Phase 1: Kein Strom – totaler Stillstand
  • Phase 2: Keine Kommunikation, Stillstand
  • Phase 3: Wiederhochfahren der Infrastruktur und Versorgung


Einsatzorganisationsübergreifende Vorbereitungen für den Fall eines Blackouts


In Niederösterreich haben die Einsatzorganisationen jeweils detaillierte, interne Pläne für den Fall eines Blackouts entwickelt. Diese umfassen unter anderem die Ausstattung aller wichtigen Betriebsstätten und Alarmierungsanlagen mit Notstromaggregaten, um die Funktionsfähigkeit auch bei Stromausfällen zu gewährleisten. Die Alarmierungssysteme, wie die Pager-Alarmierung von Notruf NÖ, bleiben somit auch im Ernstfall einsatzbereit. Regelmäßige Übungen und Simulationen bereiten die Einsatzkräfte auf solche Szenarien vor und gewährleisten eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den Organisationen. Diese Vorkehrungen sorgen dafür, dass die Notfallversorgung und Kommunikation im Falle eines Blackouts reibungslos funktionieren.


Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Notfallvorsorge sind die "krisensicheren Gemeinden", die durch enge Kooperation mit dem NÖ Zivilschutzverband dafür sorgen, dass auch bei einem Blackout die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet bleibt. Diese präventiven Maßnahmen sichern eine lückenlose Notfallversorgung und Alarmierung, auch in schwierigen Zeiten.







Folgendes ist zu tun:

Allgemein

  • Ruhe bewahren!
  • Kontrollieren, ob nur dein Haus/ die Nachbarschaft betroffen ist. Solltest du Beleuchtung sehen, handelt es sich wahrscheinlich um kein Blackout.
  • Ruf keine Notrufnummern an, außer es handelt sich um einen lebenswichtigen Notfall.
  • Schalte einen Batterie-, Kurbel- oder Autoradio ein und warte auf Meldungen.
  • Informiere deine Familienmitglieder (vorzugsweise per SMS).
  • Schalte oder stecke alle Geräte ab, die beim Eintritt des Blackout in Betrieb waren.
  • Lasse eine Lampe eingeschaltet, um das Ende der Situation zu erkennen.
  • Alternativ: Nimm dein Haus oder die Wohnung als Ganzes vom Netz.


Im Haushalt

  • Überprüfe die Wasservorräte und fülle diese gegebenenfalls auf.
  • Überprüfe die Wasserversorgung. Ist kein Fließwasser vorhanden, kannst du auch eine Toilette nicht spülen. Benutze alternativ einen Notfall-Toilettenbeutel.
  • Halte Taschenlampen und andere Lichtquellen sowie eine Notkochstelle bereit.
  • Beseitige mögliche Stolperfallen in deiner Wohnung.
  • Kontrolliere den Medikamentenvorrat
  • Überprüfe, wie lange notwendige Mittel ausreichen und wie diese gelagert werden müssen.
  • Bleiben Sie zu Hause, außer Sie werden benötigt (Infrastruktur, Einsatzorganisationen).
  • Halte Tiefkühlgeräte im Auge und achte auf eventuell auslaufende Flüssigkeiten.
  • Öffne alle Kühlgeräte so wenig wie möglich.
  • Verbrauche verderbliche Lebensmittel.
  • Vermeide Abfälle. Sammle anfallende Abfälle in Säcken.
  • Möglicherweise müssen Tiere speziell betreut werden. Kontrolliere etwa die Wärme- und Sauerstoffzufuhr bei Ihrem Aquarium.


In der Gemeinschaft

  • Vermeide unnötige Autofahrten und gehe sorgsam mit Treibstoff um.
  • Kontrolliere – falls vorhanden – den Aufzug des Hauses auf festsitzende Personen.
  • Bleib mit den Nachbarn in Kontakt und überlegt euch gemeinsam, nächste Schritte auf Basis der Empfehlungen der Behörden.
  • Überprüfe, ob es Menschen in deiner Umgebung gibt, die Hilfe benötigen (z.B. pflegebedürftige oder kranke Menschen, zu denen kein Pflegedienst oder Essen-auf-Rädern mehr kommt.)


Nach dem Blackout: 

  • Überprüfe, ob zuletzt eingeschaltete Geräte ausgeschaltet sind (Herd, Bügeleisen, Haarföhn, etc.).
  • Schalte nur Geräte ein, die unbedingt benötigt werden.
  • Überprüfe wichtige Geräte auf ihre Funktionalität.
  • Vermeide unwichtige Anrufe.
  • Bleib zu Hause, außer es ist anderes notwendig.
  • Geh weiterhin vorsichtig mit den Ressourcen um.
  • Biete deine Hilfe in der Nachbarschaft an, wenn erforderlich



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