Rückmeldealgorithmus (RMA)

Geändert am Di, 1 Apr um 9:32 NACHMITTAGS

Ziele des Rückmeldealgorithmus (RMA)

  1. Gegenüberstellung der vom/von der Notfallmelder:in mitgeteilten / erfragten Informationen mit dem Ersteindruck beim Eintreffen des Rettungsdienstes.
  2. Evaluierung der Notrufabfrage / Einstufung / Prioritäten
  3. Evaluierung einsatzlogistischer Komponenten – „innere” Kommunikations-, Informations- und Leistungsqualität von Notruf NÖ
  4. Erkennung von Weiterentwicklungsmöglichkeiten
  5. Meldung von Übergabeproblemen in den Landeskliniken


Ein derartiges Rückmeldesystem stellt für uns die einzige Möglichkeit dar, Daten zu sammeln, da derzeit keine flächendeckend einheitliche, EDV-basierte Einsatzdokumentation für alle RD-Events vorhanden ist, aus der die benötigten Informationen automatisch extrahiert werden könnten. Nur eine hohe Rücklaufquote (möglichst viele Rückmeldungen) gewährleistet, dass tatsächlich verwertbare Erkenntnisse gewonnen werden und eine solide Basis für Weiterentwicklungen geschaffen wird.


Die abgegebenen Rückmeldungsinformationen werden automatisiert auf Plausibilität geprüft und gesammelt statistisch ausgewertet.


Rückmeldealgorithmus (RMA)


Um den Rückmeldealgorithmus zu öffnen, rufe in LeoPortal einen beendeten Einsatz auf und klicke auf das entsprechende Symbol in der Einsatzübersicht.



Es können nur RD-Events bewertet werden und das nur von Personen, die den Einsatz auch selbst gefahren sind (und am Fahrzeug angemeldet waren). Durch einen einzugebenden TOKEN, den eben nur die entsprechende Mannschaft gesendet bekommt, wird dies sichergestellt.



Pro Einsatzmittel bzw. pro Rettungsdienst-Mitarbeiter kann je Event nur ein TOKEN angefordert werden.

Die Rückmeldung ist ausschließlich durch am Einsatzmittel angemeldete RD-Mitarbeiter möglich – und zwar nach Einzel-Login pro Event sowie einer eindeutigen persönlichen Identifikation mittels TOKEN und Login.


Anwendung Rückmeldealgorithmus (RMA)


Aufgrund der Zielsetzung des RMA ist die Befüllung des RMA nur bei Einsätzen „mit Patientenkontakt” sinnvoll.


Die Möglichkeit steht grundsätzlich „immer” offen (ist derzeit nicht gesperrt), jedoch wird bei der periodisch stattfindenden gesammelten statistischen Auswertung je nach Hauptbeschwerdeprotokoll / Versorgungsstufe und v.a. Einsatzmittelkategorie und Storno- / Endegrund differenziert.


Der RMA bezieht sich nicht nur auf notarztpflichtige Events, sondern ausdrücklich auf ALLE RD-Events. Er kann und soll daher auch von Rettungs- und Notfallsanitätern ausgefüllt werden.


Relevanter Zeitpunkt für den Rückmeldealgorithmus (RMA)


Die Fragen des RMA zielen auf die Erstphase (die ersten Minuten und ersten Untersuchungsergebnisse bei Patientenkontakt / an der Einsatzstelle) ab.


Grundsätzlich geltende Regeln für den  Rückmeldealgorithmus (RMA):

  • Der Rückmelde-Algorithmus ist objektiv und wahrheitsgetreu zu bearbeiten.
  • Falls bei einer Antwort zwei Möglichkeiten infrage kommen, steht eine Hilfe-Funktion mit Beispielen zur Verfügung. Im Zweifelsfall ist die „höherwertige“ Antwortmöglichkeit auszuwählen.
  • Bei Einsätzen mit mehreren Patient:innen darf lediglich zu dem/der Patient:in rückgemeldet werden, den das „eigene“ Einsatzmittel transportiert hat. Übergabe-Informationen von evtl. davor versorgenden RD-Teams müssen in die Beantwortung des RMA zu diesem Patienten einfließen.
  • Bei Einsätzen mit einem:r Patient:in, aber mehreren RD-Teams (Einsatzmitteln) können und sollen alle Einsatzmittel die Patientenkontakt hatten den RMA befüllen.
  • Einsatzmittel oder RD-Teams die nicht an der Einsatzstelle waren, dürfen den RMA hingegen nicht befüllen (Storno- / Endegründe werden erst bei der periodisch erfolgenden Auswertung berücksichtigt).
  • Bei jeder Frage ist mindestens eine Antwort auszuwählen. Bei manchen Fragen muss zwischen mehreren Möglichkeiten auf eine Antwort entschieden werden, manchmal können mehrere Antworten zu einer Frage gewählt werden.


Rückmeldealgorithmus (RMA) abschließen


Alle Fragen im Rückmeldeformular müssen vollständig beantwortet werden.

Am Ende kann die Bewertung entweder abgeschlossen oder abgebrochen werden.

Solange die Bewertung nicht abgeschlossen bzw. kein Ausstieg stattgefunden hat, kann man die Befragung immer wieder öffnen. Eine Bewertung von länger als 48 Stunden zurückliegenden Einsätzen ist nicht möglich.

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